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Zuletzt aktualisiert: November 2025

Kartenlesegerät Kosten verstehen & Anbieter kostenlos vergleichen

Wir erklären Dir, welche Kosten bei Kartenlesegeräten anfallen. Außerdem zeigen wir Dir, worauf Du bei der Anbieterauswahl achten musst, um langfristig Geld zu sparen.

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Kartenlesegerät Kosten auf einen Blick

Einmalige Kosten: 0€ – 79€ (mobile Geräte) bis 300€ – 600€ (stationäre Terminals)

Monatliche Grundgebühr: 0€ – 39€ je nach Anbieter und Tarifmodell

Transaktionsgebühren: 0,25% – 0,95% (Girocard) bzw. 1,19% – 2,75% (Kreditkarte)

Empfehlung: Vergleiche die Kosten, um den für Dich besten Tarif zu finden.

Inhaltsverzeichnis

Kartenlesegerät Kosten im Überblick: Mobiles EC-Terminal an der Kasse eines Einzelhandelsgeschäfts
Alle Kosten im Überblick

Was kostet ein Kartenlesegerät? EC-Kartenlesegerät Kosten erklärt

Die Kartenlesegeräte Kosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Die Kartenlesegeräte Preise variieren je nach Anbieter und Tarifmodell erheblich. Um die Gesamtkosten für ein EC-Kartenlesegerät zu verstehen, solltest Du alle Kostenarten berücksichtigen:

Einmalige Kosten

Kosten beim Kauf des Geräts

Einfluss: Gering
  • 0€ - 79€ (Mobile Geräte)
  • 200€ - 600€ (Stationäre Terminals)

Monatliche Fixkosten

Grundgebühr & Servicepauschale

Einfluss: Mittel
  • 0€ (bei Pay-as-you-go-Modellen)
  • 15€ - 39€ (klassische Anbieter)

Umsatzabhängige Kosten

Gebühr pro Kartentransaktion

Einfluss: Hoch
  • 0,95% - 1,19% (Girocard)
  • 1,75% - 2,75% (Kreditkarte)
  • 2,0% - 2,75% (AmEx und Sonstige)

Kosten für EC-Kartenlesegerät: Einmalige Kosten

Die Kosten für ein EC-Kartenlesegerät bei der Anschaffung hängen stark vom Gerätetyp ab. Mobile Kartenterminals sind deutlich günstiger als stationäre Terminals mit Bon-Drucker. Viele moderne Anbieter verzichten komplett auf Anschaffungskosten und bieten die Geräte kostenlos oder gegen eine geringe Einmalzahlung an. Die EC-Kartenlesegerät Kosten bei klassischen Anbietern wie Sparkasse oder Volksbank liegen dagegen oft höher.

Gerätearten und Anschaffungskosten

GerätenameGerätetypAnbieterKaufpreis
SumUp SoloMobilSumUp29€ - 39€
PayPal ReaderMobilPayPal POS29€
myPOS Go 2Mobil mit DisplaymyPOS0€ (kostenlos)
SumUp 3G+ TerminalStationärSumUp149€
Verifone T650cStationärVerifone300€ - 450€
Ingenico Desk/5000StationärIngenico400€ - 600€
💡

Mieten statt kaufen

Du musst nicht unbedingt ein Terminal kaufen. Einige Anbieter bieten auch die Miete an. Gerade bei hochwertigen, funktionsstarken jedoch teuren Terminals wird oft eine Miete angebogen.
Mehr zum Thema "Mieten vs. Kaufen"

EC-Kartenlesegerät Sparkasse Kosten im Vergleich

Die EC-Kartenlesegerät Sparkasse Kosten liegen typischerweise zwischen 200€ und 400€ für die Anschaffung. Hinzu kommen monatliche Grundgebühren von 15€ bis 35€. Im Vergleich zu modernen Alternativen wie SumUp oder myPOS sind die Kartenlesegeräte Preise bei Sparkasse und Volksbank damit deutlich höher. Allerdings profitieren Geschäftskunden oft von niedrigeren Transaktionsgebühren für Girocard-Zahlungen.

Monatliche Kosten (Grundgebühr, Service)

Die Kosten für ein EC Terminal können verschiedene monatliche Gebühren beinhalten. Je nach Anbieter und Tarifmodell fallen unterschiedliche Kostenarten an. Viele Anbieter verzichten komplett auf monatliche Fixkosten, während andere zwischen 5€ und 39€ pro Monat verlangen.

Typische monatliche Kostenarten:

  • Terminalmiete: Monatliche Mietgebühr für das Gerät (ca. 5€ - 15€), wenn das Terminal nicht gekauft, sondern geleast wird.
  • Servicegebühr: Pauschale für Wartung, Support und technische Betreuung (ca. 10€ - 25€ pro Monat).
  • Abogebühr: Optionale Premium-Features wie bei SumUp Zahlungen Plus (9,90€/Monat für niedrigere Transaktionsgebühren und zusätzliche Funktionen).

Transaktionsgebühren – der wichtigste Kostenfaktor

Die Kartenzahlung Kosten für Händler werden hauptsächlich durch die Transaktionsgebühren bestimmt. Diese fallen bei jeder einzelnen Zahlung an und sind prozentual vom Umsatz abhängig. Je nach Kartentyp (Girocard, Maestro, Mastercard, Visa, Amex) variieren die Gebühren erheblich.

Transaktionsgebühren nach Kartentyp

KartentypTypische GebührBeschreibung
Girocard (ehemals EC-Karte)
0,25% - 0,95%Die günstigste Option für Händler. In Deutschland am weitesten verbreitet.
Maestro / V Pay (Debitkarten)
0,95% - 1,3%Internationale Debitkarten, etwas teurer als Girocard.
Mastercard / Visa Debit
1,19% - 1,75%Neue Debitkarten der Banken. Ersetzen zunehmend Maestro/V Pay.
Mastercard / Visa Credit
1,75% - 2,5%Klassische Kreditkarten mit höheren Interchange-Fees.
American Express
2,0% - 2,75%Die teuerste Option für Händler, aber beliebt bei Geschäftskunden.

Wie die Tabelle zeigt, variieren die Transaktionsgebühren je nach Kartentyp erheblich: Während Girocard-Zahlungen mit 0,25% bis 0,95% die günstigste Option darstellen, liegen die Gebühren bei Kreditkarten (Mastercard/Visa) bereits bei 1,75% bis 2,5%. American Express ist mit bis zu 2,75% die teuerste Variante. Die neuen Debitkarten von Mastercard und Visa positionieren sich preislich zwischen klassischer Girocard und Kreditkarte.

💡

Kartentypen beachten bei der Tarifauswahl

Girocard ist zwar signifikant günstiger als Kreditkarten, aber viele Anbieter – gerade bei Pay-as-you-Go-Tarifen – erheben auch für Girocard-Zahlungen die teurere Standardgebühr (z.B. 1,75% statt 0,95%). Eine detaillierte Kostenkalkulation lohnt sich also, besonders wenn Du hauptsächlich Girocard-Zahlungen annimmst.

Gebührenmodelle erklärt: Disagio, Serviceentgelt & Interchange-Fee

Bei Transaktionsgebühren verwenden manche Tarife und Anbieter unterschiedliche Begrifflichkeiten. Damit Du bei Angeboten den Durchblick behältst, erklären wir hier die wichtigsten Fachbegriffe:

Disagio: Eine prozentuale Gebühr vom Transaktionsbetrag (z.B. 1,5% bei Kreditkarten). Je höher der Umsatz, desto mehr zahlst Du. Das Disagio ist die häufigste Form der Transaktionsgebühr.

Serviceentgelt: Ein fester Betrag pro Transaktion (z.B. 0,08€), unabhängig vom Transaktionswert. Typisch bei EC-Karten-Zahlungen zusätzlich zum Disagio. Manche Anbieter erheben nur ein Serviceentgelt, andere kombinieren beide Gebührenarten.

Interchange-Fee: Die Gebühr, die Banken untereinander für die Zahlungsabwicklung verrechnen. Diese ist in der Transaktionsgebühr bereits enthalten und bei Kreditkarten deutlich höher als bei Girocards. Als Händler siehst Du nur die Gesamtgebühr, nicht die Interchange-Fee separat.

Zusammengefasst: Die Kosten für ein EC-Kartenlesegerät hängen stark vom Kartentyp und Tarifmodell ab. Ein Vergleich der EC-Kartenlesegerät Kosten verschiedener Anbieter lohnt sich, da bereits geringe Unterschiede bei den Transaktionsgebühren erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtkosten haben. Besonders bei hohem Kartenumsatz sind die EC-Kartenlesegerät Sparkasse Kosten oft günstiger als Pay-as-you-Go-Anbieter.

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Kartenlesegeräte Preise: Typische Tarifmodelle im Vergleich

Die Kartenlesegeräte Kosten variieren stark je nach gewähltem Tarifmodell. Anbieter bieten unterschiedliche Tarifmodelle an, die sich in der Kostenstruktur und Eignung für verschiedene Geschäftstypen unterscheiden. Die Kartenlesegeräte Preise hängen dabei maßgeblich vom gewählten Modell ab. Hier findest Du eine Übersicht der gängigsten Modelle:

Tarifmodelle im Vergleich

TarifmodellKostenstrukturIdeal fürBeispiele
Pay-as-you-Go (PAYG)100% Variabel: Nur eine Gebühr in % pro Transaktion. Keine Fixkosten.Alle Arten von Geschäften, insb. bei Saisongeschäften oder geringem Umsatz.SumUp, myPOS, PayPal, shore
Basis-Tarif (Hybrid)Fix & Variabel: Monatliche Grundgebühr + Geringere Gebühr in % pro Transaktion.Etablierte Unternehmen mittlerem Umsatz.REA Card, unzer, VR Payment, Sparkasse, Volksbank
FlatrateStufen-Fixbetrag: Monatliche Pauschale, die ein Transaktionsvolumen bis zu X Tsd. EUR abdeckt.Unternehmen, die ihr Volumen sehr gut einschätzen können und Planungssicherheit suchen.VR Payment, Payone

Vor- und Nachteile der verschiedenen Tarifmodelle

Jedes Tarifmodell hat seine Stärken und Schwächen. Um die richtige Wahl für Dein Geschäft zu treffen, solltest Du die folgenden Vor- und Nachteile berücksichtigen:

Pay-as-you-Go (PAYG)

Vorteile
  • Keine Fixkosten – zahlst nur bei Umsatz
  • Keine Vertragsbindung – jederzeit kündbar
  • Einfache, transparente Gebührenstruktur
  • Ideal für Einsteiger und saisonale Geschäfte
Nachteile
  • Häufig teurere Tarife als bei Basis-Tarifen
  • Höhere Transaktionsgebühren (oft 1,19-1,75%)
  • Keine individuellen Konditionen verhandelbar

Basis-Tarif (Hybrid)

Vorteile
  • Niedrigere Transaktionsgebühren (oft 0,25-0,95%)
  • Oft die günstigere Variante als PAYG
  • Oft persönlicher Ansprechpartner
  • Individuelle Konditionen verhandelbar
Nachteile
  • Monatliche Grundgebühr auch ohne Umsatz
  • Oft Vertragsbindung (12-24 Monate)
  • Komplexere Kostenstruktur

Flatrate

Vorteile
  • Volle Kostenkontrolle und Planungssicherheit
  • Einfache Kalkulation ohne variable Kosten
Nachteile
  • Insgesamt oft teurer als Basis-Tarife
  • Wenig Flexibilität bei Umsatzschwankungen
  • Vertragsbindung (12-24 Monate)
  • Überschreitung des Volumens wird extra berechnet

Zusammenfassung: Die Kartenlesegeräte Kosten bei Basis-Tarifen sind durch die Vertragsbindung weniger flexibel, bieten aber oft die günstigsten Gesamtkosten. Pay-as-you-Go Tarife ermöglichen maximale Flexibilität ohne Vertragsbindung, sind jedoch im Gesamtergebnis häufig teurer. Bei den Kartenlesegeräte Preise sind Flatrate-Tarife in den meisten Fällen die teuerste Option, punkten aber mit voller Planungssicherheit. Vergleiche daher die EC-Kartenlesegerät Kosten verschiedener Anbieter sorgfältig.

Beispielrechnungen: Was kostet Kartenzahlung wirklich?

In den folgenden Beispielen siehst Du realistische Kostenszenarien für verschiedene Branchen. Jede Rechnung zeigt die drei Hauptkostenkomponenten – einmalige Kosten (z.B. Gerätekauf), monatliche Fixkosten (z.B. Grundgebühr) und umsatzabhängige Kosten (z.B. Transaktionsgebühren). Die Gesamtkosten pro Monat ergeben sich aus der Summe dieser Positionen. Beachte, dass die umsatzabhängigen Kosten je nach Kartentyp (Girocard vs. Kreditkarte) variieren können.

Café / Bäckerei

5.000€ Kartenumsatz/Monat

PAYG-Tarif
Einmalige Kosten~1,60€
Monatliche Fixkosten0,00€
Umsatzabhängige Kosten (1,19%)59,50€
Gesamtkosten/Monat~61€
🍽️

Restaurant

20.000€ Kartenumsatz/Monat

Basis-Tarif
Einmalige Kosten~6,20€
Monatliche Fixkosten9,90€
Umsatzabhängige Kosten (0,95%)190,00€
Gesamtkosten/Monat~206€
🛍️

Einzelhandel

50.000€ Kartenumsatz/Monat

Basis-Tarif
Einmalige Kosten15,00€
Monatliche Fixkosten25,00€
Umsatzabhängige Kosten (0,75%)375,00€
Gesamtkosten/Monat~415€

Je höher Dein monatlicher Kartenumsatz, desto höher sind grundsätzlich auch die Kosten – unabhängig vom gewählten Tarifmodell. Allerdings kannst Du mit steigendem Umsatzvolumen oft bessere Konditionen verhandeln und von niedrigeren Transaktionsgebühren profitieren. Die Gesamtkosten hängen vom Zusammenspiel aus einmaligen Kosten, monatlichen Fixkosten und umsatzabhängigen Gebühren ab.

💡

Wichtig bei Beispielrechnungen

Diese Rechnungen sind Durchschnittswerte. Deine tatsächlichen Kosten hängen von der Kartenverteilung (Girocard vs. Kreditkarte) und dem gewählten Anbieter ab. Nutze unseren Vergleichsrechner für eine individuelle Kalkulation.
Zum Vergleichsrechner

Kartenlesegeräte Kosten: Was beeinflusst die Gesamtkosten?

Die Kartenlesegeräte Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. Entscheidend für die Kosten für ein EC-Kartenlesegerät sind vor allem Deine Branche, der monatliche Kartenumsatz und der Gerätetyp. Auch die EC-Kartenlesegerät Sparkasse Kosten unterscheiden sich je nach individueller Situation:

Branche (Gastronomie vs. Einzelhandel)

Gastronomiebetriebe haben oft kleinere Warenkörbe und mehr Transaktionen – das bedeutet höhere Gesamtkosten bei Anbietern mit Mindestgebühren pro Transaktion. Einzelhändler mit größeren Warenkörben profitieren meist von prozentualen Gebühren.

Umsatzvolumen & durchschnittlicher Warenkorb

Je höher Dein Kartenumsatz, desto wichtiger werden niedrige Transaktionsgebühren. Ein Unterschied von nur 0,2% bedeutet bei 50.000€ Monatsumsatz bereits 100€ mehr Kosten. Bei kleinem Umsatz (unter 3.000€/Monat) sind grundgebührfreie Anbieter meist günstiger.

Mobile vs. stationäre Geräte

Mobile Kartenlesegeräte sind in der Anschaffung günstiger (0€-79€ vs. 300€-600€), haben aber teils höhere Transaktionsgebühren. Stationäre Terminals mit Bondrucker eignen sich für Läden mit hohem Transaktionsvolumen und gesetzlicher Bonpflicht.

Brauche ich überhaupt Kartenzahlung?

Bevor Du Dich mit den Kosten beschäftigst, stellt sich die grundlegende Frage: Lohnt sich Kartenzahlung für Dein Geschäft? Die Antwort ist in den allermeisten Fällen: Ja.

Zahlungsverhalten der Deutschen im Überblick

Bevorzugte Zahlungsmittel der Deutschen

44% bevorzugen bargeldloses Bezahlen
28% bevorzugen Bargeld
28% haben keine Präferenz

Quelle: Bundesbank-Studie zum Zahlungsverhalten in Deutschland 2023

Besitz von Zahlungskarten

Debitkarte
Kreditkarte
2008
91%
27%
2011
94%
33%
2014
97%
32%
2017
98%
36%
2020
98%
58%
2021
99%
54%
2023
97%
52%

Quelle: Bundesbank-Studie zum Zahlungsverhalten in Deutschland 2023

Erkenntnis: Die Mehrheit der Deutschen (44%) bevorzugt heute bargeldloses Bezahlen – nur noch 28% zahlen lieber bar. Gleichzeitig besitzen fast alle Deutschen eine Debitkarte (97%), und der Kreditkartenbesitz hat sich seit 2008 nahezu verdoppelt (von 27% auf 52%). Das bedeutet: Deine Kunden haben die Karten – sie erwarten, dass sie diese auch nutzen können.

Kartenzahlung wird Pflicht

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag 2025 vereinbart, dass Händler künftig neben Bargeld auch mindestens eine digitale Zahlungsoption anbieten müssen. Das bedeutet: Kartenzahlung wird für Geschäfte schrittweise zur Pflicht.

Wir stellen sicher, dass jeder weiterhin selbst entscheiden kann, wie er bei Geschäften des Alltags bezahlt. Das Bargeld als gängige Zahlungsform erhalten wir. Wir setzen uns für echte Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr ein und wollen, dass grundsätzlich Bargeld und mindestens eine digitale Zahlungsoption schrittweise angeboten werden sollen.

Koalitionsvertrag 2025, Zeilen 1577-1580

Wenn Du also noch kein Kartenlesegerät hast, solltest Du Dich zeitnah damit auseinandersetzen – nicht nur wegen der Kundenerwartung, sondern auch wegen der kommenden gesetzlichen Anforderungen.

Weitere Vorteile von Kartenzahlung für Dein Geschäft

Neben der Kundenerwartung und den gesetzlichen Anforderungen gibt es weitere gute Gründe, Kartenzahlung anzubieten:

Kundenerwartung

Über 80% der Deutschen erwarten heute Kartenzahlung – selbst beim Bäcker oder im Café. Fehlende Kartenzahlung kann Kunden kosten.

Höhere Umsätze

Studien zeigen: Kunden geben bei Kartenzahlung durchschnittlich 10-20% mehr aus als bei Barzahlung. Die Transaktionsgebühren werden dadurch oft mehr als ausgeglichen.

Weniger Bargeld-Handling

Kein Wechselgeld zählen, keine Bankeinzahlungen, geringeres Diebstahlrisiko – das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen.

Hygiene & Geschwindigkeit

Kontaktloses Bezahlen ist schneller und hygienischer – besonders wichtig in Gastronomie und Einzelhandel.

Nachteile von Kartenzahlung

Fairerweise solltest Du auch die Nachteile kennen:

Transaktionsgebühren

Bei jeder Kartenzahlung fallen Gebühren an (0,25% bis 2,75% je nach Kartentyp). Bei Bargeld entstehen keine direkten Transaktionskosten.

Technische Abhängigkeit

Kartenzahlung benötigt Strom, Internet und funktionierende Technik. Bei Ausfällen kannst Du keine Kartenzahlungen annehmen.

Verzögerte Auszahlung

Das Geld ist nicht sofort verfügbar. Je nach Anbieter dauert die Auszahlung 1-3 Werktage.

Die Frage ist also nicht ob Du Kartenzahlung anbieten solltest, sondern welches Kartenlesegerät und welcher Tarif am besten zu Deinem Geschäft passen.

Empfehlung – So findest Du das günstigste Kartenlesegerät

Die Wahl des richtigen Kartenlesegeräts ist eine wichtige Entscheidung für Dein Unternehmen. Die Kosten für ein EC-Kartenlesegerät können je nach Anbieter stark variieren. Um Dir die Suche zu erleichtern, haben wir eine Checkliste mit den wichtigsten Kriterien zusammengestellt. Gehe diese Punkte durch, bevor Du Dich für einen Anbieter entscheidest – egal ob Du die Kartenlesegeräte Preise von Sparkasse, Volksbank oder modernen Anbietern wie SumUp vergleichst:

Checkliste

Gerätetyp

Entscheide, welches Gerät für Deinen Anwendungsfall das richtige ist.

Vertrag vs. Flex

Verträge sind oft günstiger. Bewerte für Dich, was Dir wichtiger ist: Kosten sparen oder Flexibilität.

Vertragsdauer

Wenn Du einen Vertrag abschließt, prüfe die Vertragsdauer! 2 Jahre sind Standard. Für längere Verträge kannst Du nach individuellen Rabatten fragen.

Transaktionsgebühr

Der wichtigste Faktor! 0,2% Unterschied = 100€/Monat bei 50.000€ Umsatz.

Support

Bringe in Erfahrung, welche Supportmöglichkeiten es gibt oder ob Du einen persönlichen Ansprechpartner hast.

Zusatzkosten (Belegrolle, Hotline)

Frage nach versteckten Kosten: SIM-Karten-Gebühren, Papier, Premium-Support.

Bewertungen

Prüfe Anbieterbewertungen im Internet oder auf paylindo.de.

Gesamtkosten

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FAQ: Kartenlesegerät Kosten

Die monatlichen Kosten für ein Kartenlesegerät setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Grundgebühren liegen typischerweise zwischen 0€ und 39€ pro Monat. Hinzu kommen Transaktionsgebühren, die je nach Anbieter und Kartenart zwischen 0,95% und 2,75% des Umsatzes betragen. Bei einem monatlichen Kartenumsatz von 10.000€ ergeben sich so Gesamtkosten zwischen 95€ und 315€ pro Monat.
Für kleine Unternehmen gibt es besonders günstige Einstiegslösungen: Mobile Kartenlesegeräte wie SumUp oder Zettle kosten einmalig zwischen 29€ und 79€ ohne monatliche Grundgebühr. Die Transaktionsgebühren liegen bei 0,95% bis 1,75%. Für ein kleines Geschäft mit 3.000€ Kartenumsatz monatlich ergeben sich so Kosten von etwa 29€ bis 53€ pro Monat – deutlich günstiger als klassische EC-Terminals von Banken.
Die Kosten pro Transaktion variieren je nach Kartentyp: Girocard-Zahlungen kosten zwischen 0,25% und 0,95% der Transaktionssumme (oft mit Mindestsatz von 7-8 Cent). Kreditkartenzahlungen sind teurer mit 1,19% bis 2,75%. Bei einem durchschnittlichen Warenkorb von 25€ zahlst Du also ca. 0,07€ bis 0,24€ für EC-Karten und 0,30€ bis 0,69€ für Kreditkarten.
Ja, einige Anbieter werben mit "kostenlosen" Kartenterminals. Dabei ist das Gerät selbst kostenlos und es fallen keine monatlichen Grundgebühren an. Allerdings sind die Transaktionsgebühren oft höher als bei Geräten mit Kaufpreis. Beispiel: Während ein gekauftes Gerät 1,19% Transaktionsgebühr verlangt, können es bei kostenlosen Terminals 1,75% oder mehr sein. Bei hohem Umsatz lohnt sich der Kauf meist mehr.
Sparkassen und Volksbanken bieten klassische EC-Terminals zu folgenden Konditionen an: Die monatliche Grundgebühr liegt zwischen 15€ und 35€. Dazu kommen Transaktionsgebühren von etwa 0,25% bis 0,30% für Girocards und 1,5% bis 2,0% für Kreditkarten. Die Anschaffung des Geräts kostet meist 200€ bis 400€ oder wird als Leasing-Modell angeboten. Für viele Händler sind moderne Alternativen wie SumUp, Zettle oder Payone deutlich günstiger.
Die Wahl hängt von Deinem monatlichen Kartenumsatz ab. Pay-as-you-Go-Tarife (z.B. SumUp, Zettle) haben keine Grundgebühr, aber höhere Transaktionsgebühren von 1,19% bis 1,75%. Basis-Tarife haben eine monatliche Grundgebühr (5€ bis 25€), aber niedrigere Transaktionsgebühren von 0,25% bis 0,95%. Faustregel: Unter 5.000€ Kartenumsatz pro Monat ist Pay-as-you-Go meist günstiger. Ab etwa 8.000€ bis 10.000€ Kartenumsatz lohnt sich ein Basis-Tarif mit Grundgebühr.
Achte auf folgende potenzielle Zusatzkosten: Mindestumsatzgebühren (5€ bis 25€/Monat bei Nichterreichen eines Mindestumsatzes), Storno-Gebühren (0,50€ bis 2€ pro Rückbuchung), PCI-DSS-Gebühren für Sicherheitszertifizierung (5€ bis 15€/Monat), Kosten für Papierrollen beim Bondrucker (ca. 30€/Monat), sowie Kündigungsgebühren bei vorzeitiger Vertragsauflösung. Seriöse Anbieter kommunizieren alle Kosten transparent im Voraus.
Ja, alle Kosten für Kartenterminals sind als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar. Das gilt für die Anschaffungskosten (Geräte unter 800€ netto sofort abschreibbar), monatliche Grundgebühren, Transaktionsgebühren und Servicekosten. Die Vorsteuer aus den Rechnungen kannst Du ebenfalls geltend machen. Bewahre alle Belege und Abrechnungen für Deine Buchhaltung auf.
Für Gastronomie mit vielen kleinen Transaktionen empfehlen sich Tarife ohne Mindestgebühr pro Transaktion. Typische Kosten bei 10.000€ Kartenumsatz im Restaurant: Pay-as-you-Go (z.B. SumUp) ca. 119€ bis 175€/Monat. Basis-Tarif ca. 95€ bis 145€/Monat (inkl. Grundgebühr). Mobile Geräte für den Tischservice kosten einmalig 29€ bis 79€. Bei Trinkgeld-Funktion achte auf die Gebührenberechnung – manche Anbieter berechnen Gebühren auch auf das Trinkgeld.
Die Vertragslaufzeit variiert stark je nach Anbieter: Pay-as-you-Go-Anbieter wie SumUp, Zettle oder myPOS haben keine Vertragsbindung – Du kannst jederzeit aufhören. Klassische Anbieter wie VR Payment, Sparkasse oder Payone haben oft Laufzeiten von 12 bis 36 Monaten mit automatischer Verlängerung. Bei vorzeitiger Kündigung können Gebühren von mehreren hundert Euro anfallen. Prüfe vor Vertragsabschluss die Kündigungsfrist (meist 3 Monate zum Vertragsende).
Ja, laut Koalitionsvertrag 2025 plant die Bundesregierung, dass Händler künftig neben Bargeld auch mindestens eine digitale Zahlungsoption anbieten müssen. Die Umsetzung soll schrittweise erfolgen. Das bedeutet: Wenn Du noch kein Kartenlesegerät hast, solltest Du Dich zeitnah damit auseinandersetzen – nicht nur wegen der Kundenerwartung, sondern auch wegen der kommenden gesetzlichen Anforderungen.
Kartenzahlung bietet mehrere Vorteile: Höhere Umsätze (Kunden geben 10-20% mehr aus), weniger Bargeld-Handling (kein Zählen, keine Bankeinzahlungen, geringeres Diebstahlrisiko), schnellere Abwicklung an der Kasse, bessere Hygiene durch kontaktloses Bezahlen, und Du erfüllst die Erwartung von über 80% der Kunden, die heute Kartenzahlung voraussetzen.
Die Nachteile von Kartenzahlung sind: Transaktionsgebühren von 0,25% bis 2,75% pro Zahlung, technische Abhängigkeit von Strom und Internet (bei Ausfällen keine Kartenzahlung möglich), und verzögerte Auszahlung (1-3 Werktage je nach Anbieter). Bei Bargeld entstehen keine direkten Transaktionskosten und das Geld ist sofort verfügbar.
Um das günstigste Kartenlesegerät zu finden, solltest Du folgende Faktoren berücksichtigen: Deinen monatlichen Kartenumsatz (unter 5.000€ meist Pay-as-you-Go, darüber Basis-Tarif), die Kartenverteilung Deiner Kunden (Girocard vs. Kreditkarte), benötigte Funktionen (mobil vs. stationär, Bondrucker), und die Vertragsbedingungen (Laufzeit, Kündigungsfrist). Ein Vergleichsrechner hilft Dir, die Gesamtkosten verschiedener Anbieter für Deine individuelle Situation zu berechnen.
Ja, auch bei geringem Umsatz kann sich ein Kartenlesegerät lohnen. Mit Pay-as-you-Go-Anbietern wie SumUp (ab 39€ einmalig) zahlst Du keine Grundgebühr – nur die Transaktionsgebühr von ca. 1,19% bis 1,75%. Bei 1.000€ Kartenumsatz sind das nur 12€ bis 18€ pro Monat. Dafür gewinnst Du Kunden, die sonst ohne Kauf gehen würden, und profitierst von höheren Warenkörben bei Kartenzahlung.