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EC Kartenlesegerät: Der ultimative Guide für Unternehmen 2025

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    Name
    Max Uth
    Occupation
    paylindo Team
EC-Lesegerate großen Einkaufsguide | paylindo - Deine Vergleichsplattform

EC Kartenlesegeräte sind das Herzstück moderner Zahlungsabwicklung. Doch die Wahl des richtigen Geräts und Anbieters kann über Erfolg oder Misserfolg Deines Unternehmens entscheiden. In diesem umfassenden Guide erfährst Du, worauf es wirklich ankommt und wie Du das beste EC Kartenlesegerät für Deine Bedürfnisse findest.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • EC Kartenlesegerät Kosten: Zwischen 0€ und 999€ einmalig + monatliche Gebühren (je nach Tarif) - Wichtigste Auswahlkriterien: Tarif, Gerät, Stabilität, Support und Integration - Preisvergleich lohnt sich: Bis zu 70% Ersparnis durch transparenten Anbietervergleich - Entscheidend: Nicht nur der Anschaffungspreis, sondern die Gesamtkosten in den ersten zwei Jahren
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7 Wichtige Dinge, die Du über EC Kartenlesegeräte wissen musst.

Für viele ist das Thema natürlich neu und auch nicht unkomplex. Bevor wir tiefer reingehen, solltest Du die folgenden Dinge verstanden haben.

  1. Ein Kartenlesegerät funktioniert wie ein Handytarif

Du kaufst oder mietest ein Gerät. Um dieses aber wirklich betreiben zu können benötigst Du einen Tarif.

  1. Die eigentlichen Kosten liegen nicht im Gerät, sondern im Tarif

Um Kartenzahlung zu akzeptieren variable Kosten fällig (Transaktionsgebühren). Diese hängen davon ab, wie viel Umsatz du über Kartenzahlung machst sowie (manchmal) wie viele Kartenzahlungen Du hast.

  1. Die Tarife sind oft komplex

Die Tarife sind teils komplex strukturiert. Es fallen für unterschiedliche Zahlungen, unterschiedliche Gebühren an. Und jeder Anbieter hat eine andere Art Tarife zu berechnen.

  1. Es gibt Angebot mit und ohne Vertrag

Auch hier wie beim Handy. Du kannst Anbieter wählen, welche Dir völlige Flexibilität bieten (kein Vertrag). Dafür zahlst Du hier meist höhere Gebühren!

  1. Es gibt unterschiedliche Arten von Geräten

Du hast die Wahl zwischen unterschiedlichen Geräten. Für Dich ist erstmal vor allem entscheidend: Mobil oder Stationär? Stand-alone oder mit Hardware? Mehr dazu weiter unten.

  1. girocard Zahlungen sind günstiger

Du hast bestimmt schon oft Händler gesehen, die nur girocard (EC-Karte) akzeptieren. Dies tun sie, weil es für sie günstiger ist. Wir möchten Dir dennoch davon abraten, denn es stiftet Unzufriedenheit bei den Kunden und macht Deine Prozesse komplexer.

  1. Bonus: Der Begriff EC ist eigentlich veraltet!

EC steht für "EuroCash". Diesen Begriff gibt es so nicht mehr. Der neuere Begriff ist "girocard". Du suchst also nicht einen "EC Anbieter", sondern einen "Anbieter für Kartenzahlung". Denn Du willst sicherlich nicht nur girocard Deinen Kunden anbieten, sondern auch Kreditkarten.

Was ist ein EC Kartenlesegerät?

Definition und Funktionsweise

Ein EC Kartenlesegerät ist ein elektronisches Gerät, das es Unternehmen ermöglicht, Zahlungen mit EC-Karten, Kreditkarten und kontaktlosen Zahlungsmethoden zu akzeptieren. Es funktioniert wie ein digitaler Kassierer, der die Daten von der Karte liest und sicher an den Zahlungsdienstleister überträgt.

Das Gerät verbindet sich über WLAN, Bluetooth oder Kabel mit dem Internet und kommuniziert in Echtzeit mit den Servern der Banken. Bei einer Zahlung wird die Karte eingelesen (oder bei NFC nur angenähert), die Transaktionsdaten werden verschlüsselt übertragen und nach der Autorisierung bestätigt. Das Ganze passiert in wenigen Sekunden - für Deine Kunden ist es ein nahtloser Prozess.

Arten von EC Kartenlesegeräten

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen verschiedenen Arten: Mobile und Stationäre Lesegeräte.

Dabei ist es recht einfach: Mobile kannst Du überall mit hinnehmen. Stationäre dagegen sind fest angebunden (meist an der Kasse). Sie erhalten ihre Verbindung über LAN oder eine ISDN-Karte. Die meisten Lesegeräte sind heute mobil.

Eine schöne Infografik dazu findest Du auch hier im Blogartikel.

EC Kartenlesegerät Kosten: Was Du wirklich bezahlen musst

Anschaffungskosten

Die Anschaffungskosten für EC Kartenlesegeräte variieren stark und hängen von Deinem gewählten Modell und Anbieter ab. Kostenlose Geräte sind oft bei langfristigen Verträgen verfügbar - hier zahlst Du zwar nichts für das Gerät, aber oft höhere monatliche Gebühren.

Bei Einmalzahlungen liegen die Kosten zwischen 0€ und 299€ je nach Modell. Einfache mobile Leser kosten oft nur 29€ bis 99€, während professionelle Terminals mit Touchscreen und Drucker 199€ bis 299€ kosten können.

Mietmodelle sind eine flexible Alternative und kosten zwischen 5€ und 25€ monatlich. Das ist besonders interessant, wenn Du das Gerät erstmal testen möchtest oder saisonale Schwankungen in Deinem Geschäft hast.

Laufende Kosten

Die Transaktionsgebühren sind der größte Kostenfaktor und variieren zwischen 0,9% und 2,9% pro Zahlung. Je höher Dein monatliches Transaktionsvolumen, desto günstiger werden die Gebühren. Kleine Unternehmen zahlen oft 2,5% bis 2,9%, während große Unternehmen mit hohem Umsatz oft unter 1% bleiben.

Monatliche Grundgebühren fallen bei vielen Anbietern an und liegen zwischen 0€ und 29,99€. Einige Anbieter wie SumUp haben keine Grundgebühr, andere wie Payone verlangen diese, bieten dafür aber günstigere Transaktionsgebühren.

Zusatzkosten können Setup-Gebühren, Support-Pakete oder Integration in bestehende Systeme umfassen. Diese werden oft übersehen, können aber schnell 100€ bis 500€ ausmachen.

Warum ein Preisvergleich entscheidend ist

Die Tarife sind oft komplex und schwer durchschaubar. Ein Preisvergleich kann Dir helfen, bis zu 70% der Kosten zu sparen. Anbieter sind nicht grundsätzlich teuer - es kommt auf den richtigen Tarif für Deine Bedürfnisse an.

Ich erlebe es immer wieder: Unternehmen unterschreiben Verträge, ohne die Gesamtkosten zu vergleichen. Dabei kann der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Tarif mehrere Tausend Euro im Jahr ausmachen. Besonders bei steigenden Umsätzen wird der Kostenvorteil eines günstigen Tarifs immer deutlicher.

Worauf kommt es bei der Auswahl des EC Kartenlesegeräts an?

Es kommt dabei auf einige wenige wichtige Dinge an. Hier eine kurze und knappe Übersicht.

KriteriumWichtige PunkteBedeutung
TarifTransaktionsvolumen, Vertragslaufzeit, Versteckte KostenEntscheidet über 70% der Gesamtkosten
GerätMobilität, Kompatibilität, ZukunftssicherheitFalsche Wahl kann Prozesse verkomplizieren
StabilitätUptime, Ausfallzeiten, Backup-LösungenKritisch für Geschäftsbetrieb
SupportVerfügbarkeit, Qualität, SchulungUnterschied zwischen funktionierendem und problematischem Setup
IntegrationKassensystem, Buchhaltung, APISchlechte Integration verursacht zusätzliche Kosten

EC Kartenlesegerät Anbieter im Überblick

SumUp: Der Allrounder

SumUp hat sich als einer der beliebtesten Anbieter für kleine und mittlere Unternehmen etabliert. Die Vorteile liegen in der einfachen Bedienung, transparenten Preisen und guten mobilen Lösungen. Das SumUp Solo ist eines der bekanntesten mobilen EC Kartenlesegeräte und kostet nur 29€.

Nachteile sind die höheren Gebühren bei hohem Umsatz. Ab 10.000€ monatlich werden die 2,9% Transaktionsgebühr teuer. SumUp ist ideal für kleine Unternehmen, mobile Nutzer und alle, die eine einfache, unkomplizierte Lösung suchen.

Payone: Der Profi

Payone ist ein etablierter Anbieter mit sehr günstigen Gebühren für Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen. Die Vorteile liegen in den niedrigen Transaktionsgebühren (oft unter 1%) und dem professionellen Support. Payone bietet auch Enterprise-Lösungen für große Unternehmen.

Nachteile sind die komplexere Tarifstruktur und längere Vertragslaufzeiten. Die Tarife sind nicht immer transparent und erfordern oft individuelle Verhandlung. Payone ist ideal für Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen, die bereit sind, sich mit komplexeren Tarifen auseinanderzusetzen.

MyPOS: Der Flexible

MyPOS bietet flexible Tarife ohne Mindestumsätze und ist damit besonders für Startups interessant. Die Vorteile liegen in der Flexibilität - Du kannst jederzeit kündigen und hast keine versteckten Kosten. Das MyPOS Go2 ist ein beliebtes mobiles EC Kartenlesegerät.

Nachteile sind die höheren Grundgebühren und Transaktionsgebühren im Vergleich zu anderen Anbietern. MyPOS ist ideal für Startups, saisonale Unternehmen und alle, die Flexibilität über niedrige Kosten stellen.

Zettle: Der PayPal-Alternative

Zettle (ehemals iZettle) ist eine Tochter von PayPal und bietet einfache Integration mit PayPal-Systemen. Die Vorteile liegen in der einfachen Integration, der bekannten Marke und dem guten Support. Zettle ist besonders bei Online-Händlern beliebt.

Nachteile sind die höheren Gebühren und weniger Flexibilität bei den Tarifen. Zettle ist ideal für Online-Händler, PayPal-Nutzer und alle, die eine etablierte, vertrauenswürdige Lösung suchen.

Flatpay: Der Neue

Flatpay ist ein relativ neuer Anbieter mit sehr günstigen Gebühren und moderner Technologie. Die Vorteile liegen in den niedrigen Kosten (oft unter 1% Transaktionsgebühr) und der modernen, benutzerfreundlichen Technologie.

Nachteile sind der weniger etablierte Name und begrenzter Support im Vergleich zu etablierten Anbietern. Flatpay ist ideal für technik-affine Unternehmen, die bereit sind, mit einem neuen Anbieter zu arbeiten.

Welches Kartenlesegerät ist das beste?

Hier lässt sich, wie Du sicher schon geahnt hast, keine pauschale Aussage treffen.

Das beste Kartenlesegerät hängt von vielen Faktoren ab - und zu guter letzt vom individuellen Geschmack.

Was wir Dir aber definitiv sagen können:

  • Du kannst bares Geld sparen, wenn Du Deine Kaufentscheidung sorgsam triffst
  • Wenn Du Dir trotzdem unsicher bist, wähle einen Tarif ohne Vertrag und wechsle später auf einen Vertragsbasierten Tarif um Kosten zu senken.
  • Prüfe, ob Du für Tarife der Initiative "Deutschland zahlt digital" qualifiziert bist. Diese bieten unschlagbare Preise!

Zwei häufige Fehler bei der Auswahl

Fehler 1: Nur auf den Anschaffungspreis achten

⚡️ Problem: Versteckte Kosten werden übersehen

👍 Lösung: Gesamtkosten in den ersten 24 Monaten berechnen

💡 Tipp: Nutze unseren Kostenrechner für den Überblick

Viele Unternehmen konzentrieren sich nur auf die Anschaffungskosten und übersehen dabei die laufenden Kosten. Ein günstiges Gerät kann durch hohe Transaktionsgebühren oder versteckte Kosten schnell teuer werden. Berechne immer die Gesamtkosten im den ersten 24 Monaten, um einen echten Vergleich zu haben.

Fehler 2: Nur auf Flexibilität achten

Problem: Man wählt sofort Anbieter ohne Vertrag

Lösung: Auch Anbieter mit Vertrag einbeziehen

Lange Verträge sind nicht automatisch schlecht! Sieh es wie bei Deinem Handytarif: Auch hier lohnen sich schließlich Prepaid Tarife so gut wie nie! Wer Flexibilität will, bezahlt dies mit höheren Kosten! Daher überlege Dir: Brauche ich wirklich die maximale Flexibilität? Plane ich meinen Anbieter zu wechseln in den nächsten 24 Monaten oder will ich lieber eine gute langfristige Lösung, wo ich auch noch Geld spare?

Fazit: Das beste EC Kartenlesegerät finden

Die Wahl des richtigen EC Kartenlesegeräts ist eine der wichtigsten Entscheidungen für Dein Unternehmen. Es geht nicht nur um den Anschaffungspreis, sondern um die Gesamtkosten, Stabilität und Integration in Deine bestehenden Prozesse.

Ein transparenter Preisvergleich ist der erste und wichtigste Schritt. Nur so erkennst Du alle Kosten und findest den Anbieter, der am besten zu Deinen Bedürfnissen passt. Die Tarifstrukturen sind oft komplex, aber mit der richtigen Recherche kannst Du Tausende von Euro im Jahr sparen.

Denke daran: Ein günstiges Gerät ist nicht immer die beste Wahl. Betrachte die Gesamtkosten, die Stabilität der Verbindung und den Support des Anbieters. Deine Kunden erwarten eine zuverlässige Zahlungsabwicklung, und das sollte Dir die Investition wert sein.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist ein Kartenlesegerät?

Ein elektronisches Gerät zur Annahme von Kartenzahlungen. Es liest EC-Karten, Kreditkarten und kontaktlose Zahlungen und überträgt die Daten sicher an den Zahlungsdienstleister.

Wie funktioniert ein EC Kartenlesegerät?

Das Gerät verbindet sich über WLAN, Bluetooth oder Kabel mit dem Internet. Bei einer Zahlung wird die Karte eingelesen, die Daten verschlüsselt übertragen und nach der Autorisierung bestätigt - alles in wenigen Sekunden.

Was kostet ein EC Kartenlesegerät?

Anschaffung: 0€ bis 299€, monatliche Gebühren: 0€ bis 29,99€, plus Transaktionsgebühren: 0,9% bis 2,9%. Ein Preisvergleich zeigt alle Kosten transparent auf.

Wie funktioniert ein EC Kartenlesegerät im Detail?

Das Gerät kommuniziert über sichere Protokolle mit dem Zahlungsdienstleister, verschlüsselt alle Daten, überprüft die Karte und führt die Transaktion durch. Bei erfolgreicher Autorisierung wird eine Quittung ausgedruckt.

Welches Kartenlesegerät ist das beste?

Für kleine Unternehmen: mobile Geräte von SumUp oder MyPOS. Für höhere Umsätze: stationäre Terminals von Payone. Ein Vergleich hilft bei der Entscheidung.


Tipp: Nutze unseren kostenlosen EC-Geräte Vergleich, um alle Anbieter und Tarife transparent zu vergleichen und das beste Angebot für Dein Unternehmen zu finden. Wir zeigen Dir alle Kosten auf und helfen Dir, die komplexen Tarifstrukturen zu durchschauen.